Nachhaltige Produktionen

RETAILPRAXIS fokussiert sich auf eine weltweite, nachhaltige Produktion verbunden mit hohem Umweltschutz. Transparenz, Mitarbeiterschulungen und die regelmäßige Erfassung von Umweltkennzahlen sind wichtige Voraussetzungen dafür, die Umwelt zu schonen. Unser Partner für das Monitoring der Umweltstandards in den Produktionsländern ist der TÜV Rheinland.

RISIKOANALYSE IMPORTGESCHÄFT

Das Wissen darüber, welche Risiken und negativen Auswirkungen für Mensch und Umwelt in unserer Lieferkette bestehen, ist Grundlage für die Erfüllung unserer Sorgfaltspflichten. Sorgfältige und kontinuierliche Prozesse zum Ermitteln und Priorisieren von Risiken sind die notwendige Basis für effektive und zielgerichtete Maßnahmen, um negative Auswirkungen zu vermeiden, zu mindern und gegebenenfalls wiedergutzumachen.
Der Fokus liegt hier nicht in erster Linie darauf, unsere eigenen Geschäftsrisiken, sprich Reputations-, finanzielle oder rechtliche Risiken zu identifizieren. Vielmehr gilt es festzustellen, wie sich unsere Geschäftstätigkeit und alle damit verbundenen Prozesse auf die Rechte von Menschen und auf die Umwelt auswirken. Wichtig für unsere Risikoanalyse ist insbesondere die Sicht von potentiell Betroffenen einzunehmen.
Die Risikoermittlung und Ableitung effektiver Maßnahmen ist jedoch nicht nur aus Sicht der Betroffenen relevant. Zunehmend definieren gesetzliche Anforderungen, dass wir als RETAILPRAXIS GmbH nicht nur die Risiken in unserer Lieferkette kennen, sondern Diese auch berücksichtigen und ihnen präventiv entgegenwirken. Schäden für Mensch und Umwelt, die – direkt oder indirekt – im Zusammenhang mit unserer Geschäftstätigkeit stehen, können auch zum unmittelbaren Risiko für unser eigenes Handelsgeschäft werden, insbesondere in Form von Reputationsrisiken, rechtlichen Risiken und operativen Risiken.
Durch die Umsetzung effektiver und risikomindernder Maßnahmen wirken wir dem entgegen. Zusätzlich eröffnen sich für uns als nachhaltiges Handelsunternehmen auch neue Chancen, da, vermehrt Handelskunden und selbstverständlich auch der Endverbraucher, die Rechenschaftslegung zum Umgang mit sozialen und ökologischen Risiken fordern, gewonnen und damit eine gesunde Diversifizierung unseres Kundenportfolios entwickelt werden kann. Wir stärken zudem unsere Attraktivität als Arbeitgeber, wenn wir uns klar gegen Menschenrechts- und Umweltverletzungen in der eigenen Lieferkette positionieren.
Um uns in der Risikoanalyse relevante und effektive Ziele setzen zu können, analysieren wir zunächst, ob und in welchem Umfang soziale, ökologische oder Compliance-Risiken in unserer Lieferkette bestehen. Anschließend priorisieren wir die schwerwiegendsten Risiken und werten aus, wo und wie Diese auftreten. In Bezug auf diese Themen und Teile der Lieferkette können wir durch stringente Maßnahmen bereits den größten Effekt im Sinne der Risikominimierung und Vermeidung negativer Auswirkungen erzielen.
Dabei ist die Transparenz in unserer Lieferkette eine grundlegende Voraussetzung für die Durchführung der Risikoanalyse. Denn nur wenn wir exakt wissen, wo, wie und von wem unsere Produkte hergestellt werden, können wir konkrete Maßnahmen umsetzen.
Für unseren Sektor in Produktion und Handel mit Bekleidung sind für uns folgende externe Quellen relevant:

• OECD Guidance for Responsible Supply Chains in the Garment and Footwear Sector: Hier finden wir zu allen textilspezifischen Risiken, von Kinder- und Zwangsarbeit, über Diskriminierung und sexuelle Belästigung bis hin zum Einsatz gefährlicher Chemikalien grundlegende Informationen in einzelnen Modulen zusammengefasst.

• Business and Human Rights Resource Centre: Die Plattform ist eine gute Quelle für NGO- und Expertenberichte in der Lieferkette.

• Zero Discharge of Hazardous Chemicals Programme‘ bieten detaillierte Informationen im Umwelt- und Chemikalienbereich.

Da sich unsere Geschäftstätigkeit aktuell sehr dynamisch, bedingt auch durch den Wandel im Mode/Bekleidungsmarkt allgemein und im Sportswearbusiness im Besonderen, entwickelt, überprüfen und aktualisieren wir unsere Risikoanalyse anlassbezogen, spätestens nach 2 Jahren.